Optimieren Sie die Leistung Ihres Pferdes: Der entscheidende Faktor, den Sie möglicherweise übersehen!


Machen Sie diesen „Fehler“ auch, wenn Sie Ihrem Pferd vor einer Veranstaltung oder einem Training Energiefutter geben?

Wenn Sie Ihrem Pferd 1-2 Stunden vor Beginn einer Veranstaltung oder eines Trainings Futter geben, damit es zusätzliche Energie erhält, sollten Sie überlegen, ob Sie diese Routine möglicherweise ändern müssen. Sie laufen Gefahr, genau den gegenteiligen Effekt zu erzielen.

Wenn das Pferd ein energiereiches, stärkehaltiges Futter erhält, steigt der Blutzucker danach deutlich schnell an. Einige Stunden später sinkt er wieder deutlich und stabilisiert sich schließlich.

Wenn der Blutzucker am höchsten ist, riskiert man nur, ein „heißes“ und unkonzentriertes Pferd zu haben. Wenn der Blutzucker sinkt, ist das Pferd etwas müde und verwirrt. Aber wenn es sich wieder stabilisiert, profitiert man am meisten von der Energie, und dann müssen wir die Fahrt zeitlich planen.

Also konkret: Füttern Sie Ihr Pferd mindestens 3-5 Stunden vor Veranstaltungs-/Trainingsbeginn für optimale Energie. Je mehr Stärke, desto länger ist die Zeit davor. Wenn Sie sehr früh am Morgen reiten müssen, ist es am sinnvollsten, dem Pferd vorher am späten Abend eine energiereiche Mahlzeit zu geben.

Umgekehrt sollte man nie mit leerem Magen reiten, Kraftfutter sollte man aber vor dem Reiten nicht verabreichen, damit das Pferd etwas im Magen hat. Hier ist es am besten, mit Raufutter von guter Qualität zu füttern. Grobe Nahrung ist das Einzige, was den Magen wirklich vor Magensäure schützen kann. Deshalb sollte man dem Pferd vor dem Reiten immer 1-2 kg Raufutter geben, damit die Magensäure nicht „herumschwappt“ und die Schleimhäute schädigt.

Die Ratschläge zu Kraftfutter beziehen sich vor allem auf stärkehaltiges Futter, da getreidefreies Futter bzw. Futter mit geringem Stärkegehalt den Blutzucker nicht sehr stark beeinflusst und daher unmittelbar nach der Fütterung keine großen Energieschwankungen verursacht.

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