5 Fehler, die Sie bei der Gebissauswahl für Ihr Pferd vermeiden sollten!
Die Wahl des richtigen Gebisses für Ihr Pferd kann eine komplexe Aufgabe sein. Die Auswahl ist riesig und die richtige Wahl hängt sowohl von der Anatomie des Pferdes als auch von Ihrer Disziplin und Ihrer Mitarbeit ab. Viele Reiter machen dabei Fehler, die zu Beschwerden beim Pferd und Leistungseinbußen führen können. Daher ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen, um die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines Bissens zu verstehen.
In diesem Leitfaden gehen wir auf die fünf häufigsten Fehler ein, die viele Reiter bei der Auswahl des Gebisses für ihr Pferd machen. Indem Sie diese Fallstricke vermeiden, können Sie sicherstellen, dass Ihr Pferd gedeiht und Höchstleistungen erbringt.

1. Einen zu scharfen Biss wählen
Manche Reiter glauben, dass ein schärferer Biss eine bessere Kontrolle ermöglicht, aber oft kann dies den gegenteiligen Effekt haben. Ein zu scharfer Biss kann Unbehagen verursachen, was zu Widerstand, Stress und unerwünschtem Verhalten beim Pferd führen kann. Anstatt auf einen schärferen Biss zurückzugreifen, sollten Sie auf eine richtige Ausbildung und eine sanfte, präzise Hand setzen.
Wenn Ihr Pferd Anzeichen von Unbehagen mit seinem aktuellen Gebiss zeigt, ist es möglicherweise eine gute Idee, eine sanftere Alternative auszuprobieren oder professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um eine Lösung zu finden, die eine bessere und natürlichere Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Pferd ermöglicht.
2. Die Anatomie des Pferdemauls nicht berücksichtigen
Jedes Pferd ist anders und die Anatomie seines Mauls spielt eine große Rolle bei der Wahl des Gebisses, das am besten passt. Manche Pferde haben einen niedrigen Gaumen, enge Maulwinkel oder eine sehr empfindliche Zunge, was bedeutet, dass bestimmte Arten von Bissen Reizungen oder sogar Verletzungen verursachen können.
Um die optimale Passform zu gewährleisten, sollten Sie das Maul Ihres Pferdes von einem Spezialisten, beispielsweise einem Gebissspezialisten oder Tierarzt, untersuchen lassen. Eine gründliche Untersuchung kann Ihnen dabei helfen, ein Gebiss zu finden, das für Ihr Pferd sowohl funktional als auch bequem ist.
3. Der Glaube, dass ein Bissen für alle Situationen geeignet ist
Es ist ein Irrtum zu glauben, dass derselbe Biss in allen Situationen funktioniert. Die Bedürfnisse Ihres Pferdes können je nach Disziplin, Reitstil und Trainingsniveau variieren. Das Gebiss, das für das tägliche Training perfekt funktioniert, ist nicht unbedingt die beste Wahl für Wettkämpfe, Wanderreiten oder anspruchsvollere Disziplinen.
Beispielsweise kann ein milderes Gebiss ideal für das Dressurtraining sein, während ein etwas schärferes (aber immer noch pferdefreundliches) Gebiss beim Springen oder bei der Jagd nützlich sein kann. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Gebissen können Sie in verschiedenen Situationen die beste Lösung für Ihr Pferd finden.
4. Nicht auf das Pferd hören
Pferde kommunizieren ständig mit uns und es ist wichtig, auf ihre Signale zu achten. Wenn Ihr Pferd sich unwohl fühlt, den Kopf schüttelt, das Maul ungewöhnlich weit öffnet oder übermäßig auf dem Gebiss kaut, kann dies ein Anzeichen für Schmerzen oder Reizungen sein.
Ignorieren Sie diese Warnsignale nicht. Stattdessen sollten Sie prüfen, ob das Gebiss richtig sitzt und alternative Lösungen in Betracht ziehen, wie beispielsweise andere Materialien, Stärken oder sogar gebissloses Reiten, wenn Ihr Pferd mit Gebiss nicht zurechtkommt.
5. Die Passform übersehen
Ein zu großes oder zu kleines Gebiss kann für das Pferd äußerst unangenehm sein. Wenn der Biss zu groß ist, kann er im Mund herumrutschen und Reibung verursachen. Ist es zu klein, kann es drücken und Schmerzen verursachen, was zu Verspannungen und mangelnder Arbeitsbereitschaft führen kann.
Als Faustregel gilt, dass auf jeder Seite des Pferdemauls etwa 0,5 cm zusätzlicher Platz vorhanden sein sollte, damit das Gebiss stabil sitzt, ohne zu scheuern. Denken Sie daran, die Passform regelmäßig zu überprüfen, da sich der Zustand des Pferdemauls im Laufe der Zeit ändern kann.
Abschluss
Indem Sie diese fünf Fehler vermeiden, können Sie sicherstellen, dass Ihr Pferd das bestmögliche Gebiss bekommt, das sowohl Komfort als auch Leistung unterstützt. Das Wichtigste ist, ein Gebiss auszuwählen, das eine positive und sanfte Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Pferd fördert.
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